Updated: 01.08.2009; 10:58:04 Uhr.


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 Samstag, 27. März 2004

Am letzten Tag nachmittags stand das Kopftuch auf der Tagesordnung des Gewerkschaftstags der GEW NRW. Genauer gesagt, nicht die Frage des Kopftuchs, sondern die Frage der Integration, die eigentlich Thema sein m[cedilla]sste:

´Antrag einer Resolution des Gewerkschaftstages 2004, 25. - 27. M[per thou]rz in Bochum

Mit der Integrationspolitik in NRW ernst machen!

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft NRW sieht in der ÑKopftuchdebatte", die nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts auch in NRW gef[cedilla]hrt wird, eine politische Diskussion, die von den ungel[^]sten Problemen der Integration von Migrantenfamilien ablenkt. Statt die Fragen zu diskutieren,

- was eigentlich Integration verhindert

- warum sich viele muslimischen Familien um ein Vielfaches konservativ-religi[^]ser als in den Herkunftsl[per thou]ndern entwickelt haben

- was die Familien in die religi[^]s islamischen Vereine treibt

 suchen einige politisch Verantwortliche die L[^]sung in Verboten, die gewiss nicht zu besserer Integration sondern zu weiterer Abschottung f[cedilla]hren werden.

Die GEW weist in diesem Zusammenhang erneut auf die Auswirkungen der Landespolitik hin, die die Sch[cedilla]lerinnen und Sch[cedilla]ler in die Arme der Vereine treibt:

1. Die Stellenstreichungen im Bereich des Muttersprachlichen Unterrichts (MSU) f[cedilla]hrt zu einer Abnahme des Angebots, insbesondere in den Ñkleinen" Sprachen wie Arabisch usw. In diese L[cedilla]cke sind - von der Landespolitik offenbar unbeachtet - die Vereine gesprungen.

2. Der Staat l[per thou]sst die Eltern im Stich in Bezug auf die religi[^]se Unterweisung ihrer Kinder, da der bisher nur marginal eingef[cedilla]hrte Unterricht in islamischer Religion den Eltern keine Wahl erm[^]glicht, als ihre Kinder den Vereinen und dem dort betriebenen Unterricht auszuliefern.

3. Die unzureichend betriebene F[^]rderung von schw[per thou]cheren Sch[cedilla]lerinnen und Sch[cedilla]lern in den [^]ffentlichen Schulen f[cedilla]hrt den Vereinen immer mehr Kinder zu, die deren Angebot an MSU und Hausaufgabenhilfe nutzen. Auch diese Angebote nutzen Vereine dazu, um die M[per thou]dchen und Jungen im konservativ-islamischen Sinne zu beeinflussen.

Obwohl der Landtag NRW in seinem Beschluss zur ÑIntegrationsoffensive" bereits im Juni 2001 mit Stimmen aller Parteien sich der bekannten Probleme annehmen wollte, verkehrte die praktizierte Politik des Landes die Intention in ihr Gegenteil.

Daher fordert die GEW alle Parteien des Landes auf, endlich ernst zu machen mit einer grundlegenden Integrationspolitik.º

Es kam, wie es kommen musste: Sp[per thou]t und hei[fl] und fettig - das war zu viel. Der Gewerkschaftstag beschloss Nichtbefassung.

Eine Position zum Kopftuch-Berufsverbot zu entwickeln, bleibt der GEW gleichwohl nicht erspart.


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´Deutschland muss noch mehr aufwachen, Reformen durchzuf[cedilla]hrenº

Horst K[^]hler, Bewerber um die L[cedilla]bke-Nachfolge

[Konkret]


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